Da kommt was Grosses!

Noémi Roten

Da kommt was GROSSES!

Mit kräftigem Rückenwind steigen wir heute, am 1. August 2021, Nationalfeiertag, in die erste heisse Phase der Lancierung unserer Volksinitiative
«Für eine engagierte Schweiz – Initiative für einen Service Citoyen». Vom Rütli-Steg aus legen wir mit WeCollect, der Stiftung für direkte Demokratie und den rund 600 Gästen der diesjährigen Frauentagsfeier ab in die Zukunft. 

Eine Initiative, notwendiger denn je

Coronavirus, Klimawandel, wiederholte Krisen, Polarisierung, Isolation, Entfremdung. Die Notwendigkeit eines Service Citoyen zur gemeinsamen Bewältigung von Krisen ist offensichtlich. Aber die Idee geht darüber hinaus. So schrieb Marius Huber diese Woche auf der Titelseite des Tages Anzeigers:

«Unser Land ist angewiesen auf Orte, an denen wir zwangsläufig mit Andersdenkenden kooperieren müssen. Wo es nicht nur um uns selbst geht. Wo wir anpacken müssen, statt unsere Meinung hinauszuposaunen. Sonst kommt der Willensnation der Wille abhanden.»

Unsere Volksinitiative «für einen Service Citoyen» will genau das: Sie bietet einen Raum für Austausch, Begegnung und Zusammenarbeit. Sie unterstreicht das Gemeinsame der Schweiz und ihrer Bewohner:innen. Im Service Citoyen lernen junge Menschen mit Andersdenkenden konstruktiv zusammenzuarbeiten. Der Dienst bringt verschiedene Gesellschaftssichten, Generationen und Sprachregionen näher zusammen und führt zu einer stärkeren Sensibilisierung füreinander. Der Service Citoyen stärkt das gegenseitige Vertrauen und Verständnis.

Packst du mit an?

Noémie Roten ist unsere Co-Präsidentin. Sie arbeitet als Projektleiterin für die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft und schreibt als Zürcher Korrespondentin für das Westschweize Media Heidi.news. Zudem ist sie Speakerin, Moderatorin, selbständige PR-Beraterin und Militärersatzrichterin. Sie knüpft überraschende Beziehungsnetze, verfechtet das Milizengagement, fuhr Lastwagen im Militär, mag Home & Office und liebt das (schöne) Wasser und kooperative Brettspiele.

Die Vision

Eine aktive Schweiz in der jede und jeder zählt. Deswegen fordert unsere Initiative, dass jede und jeder einmal im Leben ein Einsatz zugunsten von Gesellschaft und Umwelt leistet – sei es Zivildienst, Zivilschutz, Militärdienst oder ein anderes Milizengagement. Dabei macht sie einen historischen Doppelschritt: Sie sorgt für die Gleichstellung aller Geschlechter beim Dienst an der Gesellschaft. Und der Zivildienst und soziales Engagement werden dem Militärdienst gleichgestellt und möglichst vielen zugänglich gemacht, auch denen, die im heutigen System aussen vor bleiben. So trägt sie dazu bei, dass die facettenreichen Schutz- und Hilfsorganisationen nicht länger gegeneinander ausgespielt werden; sie stärkt sie in ihren Kernkompetenzen.

Daniel Graf (WeCollect):

 «Die Pandemie-Krise hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir als Gesellschaft zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen. Diese Hilfe, gerade in Notlagen, ist auch ein Teil unser Vereinskultur und des Milizsystems. In unserer schnelllebigen Gesellschaft fehlt aber oft die Zeit und die Bereitschaft, sich für das Gemeinwohl zu engagieren. Die Service Citoyen-Initiative will hier Gegensteuer geben und den Zusammenhalt wieder festigen

Rütli Aktion: Wir legen ab. Und über 600 Rütli-Gäste mit uns

Der statutarische Zweck unseres Vereins ist die Förderung des Milizengagements in der Schweiz, unabhängig von Geschlecht oder Herkunft. Die Partizipation der Frauen in der Citoyenneté und in den Miliz-Institutionen ist Teil der DNA unseres Vereins. Dieses Jahr feiern wir das 50-jährige Bestehen des Frauenstimmrechts in der Schweiz, die Rütlifeier 2021 steht also ganz im Zeichen der Frau. Gemeinsam feiern wir unsere Vielfalt, würdigen den enormen Einsatz der Frauen in unserem Land und reflektieren über den steinigen Weg unserer Geschichte. Im Anschluss an diese historische Feier wollen wir gemeinsam mit allen Gästen vom Rütlisteg in Richtung Zukunft ablegen. Als Denkanstoss verteilen wir allen Gästen eine Apfelschorle «Büchse für alle» und etwas Diskussionsstoff. Auf der Heimfahrt treten wir dann gemeinsam in den Dialog darüber, wie wir das Engagement in der Schweiz fördern können. Darüber, wie wir die ungesehenen Tätigkeiten, gerade der Frauen, ins rechte Licht rücken und wie ein Service Citoyen aussehen kann, der dieses Engagement aktiv fördert und unterstützt. Eine unserer Kernbotschaften an die Gäste: Eine für alle. Um lebendig zu bleiben, braucht unsere Demokratie unseren Dialog, unser Engagement und unsere Fürsorge.

Das «Pledge»-Prinzip

Während rund 10 Wochen geben wir Vollgas und sammeln so viele Unterschriftsversprechen wie möglich. Zusätzlich werden wir ein Crowdfunding durchführen, um uns auch finanziell auf die grosse Herausforderung vorzubereiten. Wir haben uns ambitionierte Ziele gesteckt; nämlich wollen wir 40'000 Unterschriftsversprechen und 60'000 Franken sammeln. Sind wir erfolgreich, lancieren wir! Schaffen wir es nicht, legen wir das Projekt Initiative vorerst auf Eis. Es geht also um Alles!

Mithelfen?

Das geht ganz einfach. Nebst deinen ganz persönlichen Unterschrifts-versprechen, die du uns hier schicken kannst haben wir extra für den Pledge drei konkreten Jobs – SUPERPOWERS – definiert. Diese drei werden uns den grösstmöglichen Impact geben für den Pledge. Wir stellen sie dir gerne grad einmal vor:

Leute überzeugen? Easy!

Bist du stark darin, neue Leute vom Projekt zu überzeugen? Als Jäger:in machst du dich auf die Jagd nach neuen Mitgliedern und Interessierten. Du erzählst in deinem Umfeld von uns und drückst ihnen einen Flyer in die Hand.

Unterschriften? Her damit! 
Als Sammler:in  machst du dich auf die Suche nach Unterschriftsversprechen. Erzähl in deinem Umfeld von uns und überzeuge sie, uns ihre Unterschrift zu versprechen. Schaffst du es mehr als 100 Unterschriften zu sichern?

Social Media? Meine Spezialität!
Als Späher:in gibst du unserer SocialMedia Kampagne starken Aufwind, indem du unsere Posts teils, likest und kommentierst. Sprich über uns, von uns, mit uns und mach dich stark für eine engagierte Debatte rund um unser Projekt.

Bereit? Aktiviere deine Superpower(s) hier, hilf uns auch ganz ohne dicke Infrastruktur und Partei ganz gross rauszukommen! Füll jetzt einfach das Formular aus unter: servicecitoyen.ch/pledge

Wir melden uns dann bei dir mit einem Supportpackage und einer Anleitung, wie du uns ganz gezielt helfen kannst. Ganz nach unserem Motto: Jede und jeder zählt mit seinen Stärken!

IN DEN MEDIEN

Es läuft rund – die Medien sind zur Zeit voller Service Citoyen. Perfektes Timing für unseren Pledge! Eine Auswahl findet ihr gleich unten, den Rest in unserem Medienarchiv.

Must Read, Home Run | «Jetzt ist die Zeit reif»

Alle setzen sich für alle ein: Corona hat unserem Vorhaben Auftrieb gegeben. Unsere Co-Präsidentin im Gespräch: «Der Service Citoyen ist definitiv keine Modeerscheinung, das Thema ist seit den 1960er-Jahren auf dem Tisch. Aber erst jetzt ist die Zeit reif dafür.»

Für Marius Huber werden wir zu einem Land von Narren, die einander nicht mehr zuhören wollen. Eine Idee könnte einen Ausweg aus der Sackgasse der Egozentrik liefern: die eines Service Citoyen. Denn unser Land braucht Orte, an denen wir zwangsläufig mit Andersdenkenden kooperieren müssen.

Das Milizsystem gehört zur Schweiz wie die direkte Demokratie und der Föderalismus. Aber immer weniger Bürgerinnen und Bürger beteiligen sich am freiwilligen Dienst für die Allgemeinheit. Unsere Volksinitiative könnte Abhilfe schaffen.

Die Schweizerische Offiziersgesellschaft will mehr Frauen für die Armee gewinnen. Mit Zwang, aber auch mit einem Kulturwandel und Unisex-Toiletten.

Le 19h30 revient sur plusieurs propositions de réforme de l'obligation de servir actuellement à l'étude par le Département de Viola Amherd, dont celui du service citoyen.

Die Schweizer Armee ist die älteste Männerbastion des Landes – höchste Zeit für eine neue Marschroute, denn Sicherheit ist auch Frauensache.

Warum sollen – sofern sie sich nicht zuvor davor drücken – nur Männer einrücken müssen? Das Milizsystem gehört zu unserer DNA. Aber es bedarf einer Generalüberholung, die auch die Frauen einbezieht.

Débat entre Alexandre Vautravers, membre du comité de la Société suisse des officiers et rédacteur en chef de la Revue militaire suisse, Noémie Roten, notre co-présidente, et Amanda Gavilanes, politologue et députée socialiste au Grand Conseil de Genève politologue.

Wir bauen die Schweiz der Zukunft. JETZT.  Schreib die Geschichte mit.   Wir suchen engagierte und begeisterte Menschen, die unserem Verein beitreten oder sich unseren Kräften anschliessen wollen. Bereit?



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Text & Übersetzung: Noémie Roten & Michel Rickhaus

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