Unsere Worte gehören Albert Schweitzer

Morgen - am 14. Januar - feiere ich meinen 91. Geburtstag! Am 26. Januar wird Susy ihren Geburtstag feiern.

Der 14. Januar ist ein besonders wichtiger Tag - nicht etwa meinetwegen - sondern weil es auch der Geburtstag von Albert Schweitzer ist.
Albert Schweitzer wurde am 14. Januar 1875 im Oberelsass geboren und ist am 14. September 1965 in Lambaréné verstorben. Er war ein deutsch-französischer Arzt, Philosoph, evangelischer Theologe, Organist und Pazifist.

Er gründete ein Krankenhaus in Lambaréné im zentralafrikanischen Gabun.
1953 hat Albert Schweitzer den Friedensnobelpreis erhalten, den er 1954 entgegengenommen hat.

Susy und ich möchten jetzt folgende Worte von Albert Schweizer in Erinnerung behalten
und wenn möglich selber beherzigen:

Das gute Beispiel ist nicht nur eine Möglichkeit, andere Menschen zu beeinflussen. Es ist die einzige.


Freiheit besteht vor allem darin, das zu tun, was man nach seinem Gewissen tun soll.


Wir alle leben geistig von dem, was uns Menschen in bedeutungsvollen Stunden unseres Lebens gegeben haben. (Für mich war es in der Jugend Pfarrer Markus Stotzer, zu dem ich jederzeit gehen konnte, als ich mit 10 Jahren meinen Vater verlor. Heute ist es Pfr. Jiri Dvoracek.)

Jeder hat in tiefstem Dank derer zu gedenken, die Flammen in ihm entzündet haben. Die dankbaren Menschen geben den anderen Kraft zum Guten.


Wo Licht im Menschen ist, scheint es aus ihm heraus.


Folge immer deiner inneren Stimme.


Tiefste Gemeinschaft kommt aus einem gemeinsamen Wollen.
Das Wollen ist das Elementarste in unserem Wesen.


Bewahren von Dankbarkeit besteht darin, daß ich für alles, was ich Gutes empfangen habe, Gutes tue.

Ethik besteht darin, daß ich mich verpflichtet fühle, allem Leben die gleiche Ehrfurcht entgegenzubringen wie dem eigenen Leben.


Man muß etwas, und sei es noch so wenig, für diejenigen tun, die Hilfe brauchen, etwas, was keinen Lohn bringt, sondern Freude, es tun zu dürfen.

Nicht auf das, was geistreich, sondern auf das, was wahr ist, kommt es an.


Wenn deine Seele keinen Sonntag hat, dann verdorrt sie.
(Für mich ist der heutige Samstag so ein „Sonntag“!)

Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er eine Kirche besucht, irrt sich.
Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.

In jeder Minute, die du im Ärger verbringst, versäumst du 60 glückliche Sekunden deines Lebens.

Der ärmste Mensch ist der, der keine Aufgabe mehr hat.
(Als Aktivsenior möchte ich neugierig bleiben.)


Du bist so jung wie deine Zuversicht,
so alt wie deine Zweifel,
so jung wie deine Hoffnung,
so alt wie deine Verzagtheit.


Susy und Erich Gerber